Interview: Ein Blick auf die kommende Birnensaison Übersee
Nächste Woche erwarten wir die ersten Bio-Birnen aus Argentinien. Wir haben daher Produktmanager Ricardo Montoya gebeten, seine Gedanken zur neuen Saison zu äußern.
N&M: Was sind Ihre Erwartungen an die neue Saison für südamerikanische Birnen?
Ricardo: Wir erwarten eine gute Saison. Dieser Optimismus basiert auf der Tatsache, dass es eine starke Nachfrage vom Markt gibt und gleichzeitig die Qualität und Quantität gut aussieht.
N&M: Gibt es etwas Neues zu berichten?
Ricardo: Auf jeden Fall. Wir arbeiten mit einigen neuen Züchtern zusammen und haben eine breite Palette von Verpackungsoptionen, einschließlich 7 kg geschichtet sowie 6 kg, 10 kg und 15 kg.
N&M: Gibt es in dieser Saison spezielle Kampagnen im Zusammenhang mit den Birnen?
Ricardo: Wir werden weiterhin die versteckten Kosten der ökologischen und nicht-ökologischen Birnenproduktion vergleichen und teilen. Die Berechnungen, die auf einem FAO-Modell basieren, beweisen, dass Bio-Birnen nicht teuer sind und konventionell viel zu billig ist. Laden Sie den vollständigen Bericht über die wahren Kosten hier herunter.
N&M: Bei all der Aufmerksamkeit für Food Miles (Lebensmittelmeilen), warum importiert Eosta immer noch diese Birnen vom anderen Ende der Welt?
Ricardo: Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass nicht lokale Früchte vielleicht weniger nachhaltig sind. Viele Leute denken sofort, dass diese Produkte mit dem Flugzeug eingeflogen werden und daher einen massiven C02-Fußabdruck haben. Wir begrüßen daher jede Gelegenheit, unsere Kunden und den Endverbraucher darüber zu informieren, dass unsere Äpfel und Birnen ausschließlich per Schiff transportiert werden. Darüber hinaus zeigen unabhängige Studien, dass der C02-Ausstoß einer frischen argentinischen Birne geringer ist als der einer europäischen Birne, die Monate in speziellen Kühlkammern verbracht hat. Bei Eosta konzentrieren wir uns auf die nachhaltigen Auswirkungen, die eine breite Palette von ökologischen und sozialen Aspekten umfassen.
